Fehler bei Produktion: Nach Rückruf sollen neue Glühwein-Tassen produziert werden

Sie wurden eigens für diese Saison angefertigt. Doch kurz vor der Eröffnung wurden die Tassen des Frankfurter Weihnachtsmarkts zurückgerufen. Wie geht es nun weiter?

Nachdem die eigens für den diesjährigen Frankfurter Weihnachtsmarkt produzierten Glühwein-Tassen zurückgerufen werden mussten, sollen nun neue Tassen in die Produktion gehen. „Wir werden auf jeden Fall eine Nachlieferung brauchen, wir kommen mit dem Altbestand nicht nach“, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Tourismus und Congress GmbH. 

Altbestand reicht nicht aus

Am Montag war es kurz vor der Öffnung des Frankfurter Weihnachtsmarkts wegen eines Produktionsfehlers zu dem Rückruf gekommen. „Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Tassen nicht mit heißen Flüssigkeiten befüllt werden dürfen. Bis auf Weiteres werden auf dem Weihnachtsmarkt nun Tassen vergangener Jahre verwendet“, hieß es. Zum Schutz aller Mitarbeitenden sowie der Besucherinnen und Besucher würden alle Tassen des Jahrgangs 2024 zurückgerufen. Wer bereits eine Tasse erworben habe, könne sie wieder zurückgeben. 

An den Glühweinständen sollte es in diesem Jahr neben den traditionellen Weihnachtsmarkttassen erstmals die Tassen im neuen Design geben. Mit dem Schriftzug „100 Jahre neues Frankfurt“ sollten sie an das Stadtplanungsprogramm ab 1924 erinnern. 

Genaues Design der neuen Tassen noch unklar

Ob bei den nun hergestellten Tassen das neue Design ebenfalls berücksichtigt werden könne, sei noch unklar. Das werde natürlich versucht, sagte die Sprecherin. Womöglich müsse aber auch auf eine andere Farbe ausgewichen werden. Die Tassen seien bei dem Lieferanten in Deutschland in Auftrag gegeben worden, der auch für die erste Charge zuständig gewesen sei. Produziert werden sie den Angaben zufolge im Ausland. 

Der Weihnachtsmarkt in Hessens größter Stadt war am Montag feierlich eröffnet worden. Vor der Kulisse des Römerbergs und der Paulskirche erstrecken sich 210 Stände bis zum Mainufer und über den Liebfrauenberg und die Hauptwache bis zum Roßmarkt. Der Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten Deutschlands. Die Veranstalter rechnen mit 2,3 Millionen Besuchern, ähnlich wie im vergangenen Jahr.