Ansichten einer Stadt: Der Wandel Magdeburgs in einer Ausstellung

Veränderungen von Straßen, Plätzen und Bauwerken einer Stadt werden seit jeher dokumentiert. In Magdeburg zeigt nun eine Ausstellung alte und neue Ansichten der Landeshauptstadt.

Stadtpanoramen und Einzelansichten aus der Geschichte der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts präsentiert das Kulturhistorische Museum Magdeburg jetzt in einer Ausstellung. Die Schau „Stadt im Blick – Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird vom Donnerstagabend bis zum 18. Mai 2025 gezeigt.

Mehr als hundert Exponate, darunter Gemälde, Papierarbeiten, Fotografien und Porzellanobjekte, wurden für die Ausstellung arrangiert, wie das Museum mitteilte. Einzelne Darstellungen reichten bis ins ausgehende Mittelalter zurück und würden nach ihrer Restaurierung erstmals wieder öffentlich gezeigt. 

Von Domplatz bis Klosterbergegarten hin zur Elbe

Gegliedert sei die Ausstellung in verschiedene Blöcke, die sich jeweils besonderen Orten widmen, hieß es. So würden unter anderem Entwicklungen des Domplatzes, des Alten Marktes mit dem Rathaus und des Klosterbergegartens mit dem Gesellschaftshaus und den Gruson Gewächshäusern präsentiert. Auch die Facetten von Industrie- und Flusslandschaften würden gezeigt. Oft hätten Künstlerinnen und Künstler sich „ganz individuelle Interpretationen“ der Stadt erlaubt.

Dem Museum zufolge sind Werke von regionalen und überregionalen Künstlern Teil der Ausstellung. Sie stammen auch aus der eigenen Graphischen Sammlung. Neben Werken von Jan van de Velde, Johann Friedrich Klusemann oder Carl Hasenpflug gehörten Drucke aus der Schedelschen Weltchronik zum Repertoire. Dabei handele es sich um eine illustrierte Darstellung der Weltgeschichte des Historikers Hartmann Schedel aus dem Jahr 1493.