Der gewählte US-Präsident Donald Trump ist vom renommierten US-Magazin „Time“ zur Persönlichkeit des Jahres 2024 gewählt worden. Die Begründung: sein politisches Comeback.
Zwei Mal hat es Donald Trump geschafft, zum Präsidenten der USA gewählt zu werden.
Ebenfalls zwei Mal hat es der 78-jährige Republikaner auf das Cover des US-Magazins „Time“ geschafft – als Persönlichkeit des Jahres.
Am Donnerstag gab das renommierte Magazin bekannt, dass Trump „Person of the Year“ 2024 ist. Dem 78-jährigen Republikaner sei bei der Präsidentschaftswahl am 5. November ein beeindruckendes politisches Comeback gelungen, schrieb das Magazin zur Begründung. PAID Widerstand gegen Trump 2.0
„Seit er 2015 als Präsidentschaftsbewerber antrat, hat vielleicht keine Person den Lauf der Politik und der Geschichte so sehr verändert wie Trump.“ Der Rechtspopulist treibe eine beispiellose politische Neuausrichtung voran, indem er die „US-Präsidentschaft umgestaltet und Amerikas Rolle in der Welt verändert“. Der 78-Jährige hatte die Präsidentenwahl Anfang November nach einem aggressiven Wahlkampf klar gegen seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris gewonnen.
Bereits bei seinem ersten Wahlsieg 2016 wurde der Rechtspopulist von dem Magazin ausgewählt. Der Immobilienunternehmer tritt am 20. Januar seine zweite Amtszeit an, nachdem er bereits von 2017 bis 2021 im Weißen Haus regierte.Tweet Trump Time
„Time“-Magazine kürte Donald Trump, Taylor Swift und Adolf Hitler
Das Magazin rückt seit 1927 einmal pro Jahr vornehmlich Einzelpersonen, aber auch Gruppen oder Ideen in den Mittelpunkt, die in den vergangenen zwölf Monaten besonders aufgefallen sind – positiv oder negativ – oder welche die Nachrichten im Laufe des Jahres am stärksten beeinflussten. Im vergangenen Jahr ging der Titel an die Pop-Sängerin Taylor Swift, davor an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Frühere Personen des Jahres waren die Bundeskanzler Konrad Adenauer und Willy Brandt, jedoch auch Adolf Hitler.FS Trumps Kabinett 12.09
In vielen Jahren sei die Wahl eine schwierige Entscheidung, schrieb das Magazin. „Im Jahr 2024 war es das nicht.“ Kurz vor der zweiten Amtszeit des Republikaners lebten „alle – von seinen fanatischsten Anhängern bis zu seinen schärfsten Kritikern – im Zeitalter von Trump“, so die Begründung der „Time“.