Erneut ist Alba in der Euroleague chancenlos. Eine Schwächephase zu Beginn der Partie und eine schwache Wurfquote sind eine zu große Hypothek.
Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague ihre 13. Pleite im 16. Spiel kassiert. Am Dienstagabend unterlag der Bundesligist daheim vor 7813 Zuschauern dem litauischen Rekordmeister Zalgiris Kaunas mit 66:86 (30:45). Alba bleibt damit Tabellenschlusslicht. Beste Berliner Werfer waren David McCormack mit 19 und Yanni Wetzell mit 15 Punkten.
Die Partie begann zunächst sehr ausgeglichen. Alba lief zwar von Beginn an einem Rückstand hinterher, blieb aber bis zur sechsten Minute dicht dran (10:12). Aber dann ging plötzlich gar nichts mehr. Keine vernünftigen Wurfpositionen, keine Punkte, keine Rebounds. In der Phase war es ein Klassenunterschied und die zahlreichen Zalgiris-Anhänger in der Halle kamen gar nicht mehr aus dem Jubeln heraus.
Nach einem viertelübergreifenden 2:22-Lauf waren die Berliner erst einmal abgehängt (12:34). Anschließend fingen sich die Gastgeber aber wieder etwas und verteidigten intensiver. So konnte zumindest das zweite Viertel gewonnen und der Rückstand zur Halbzeit etwas verkürzt werden.
Kurz nach dem Seitenwechsel betrug der Rückstand nur noch neun Zähler (36:45), doch die Gäste schlugen sofort zurück, konnte sich vor allem auf ihre erfolgreichen Drei-Punkt-Würfe verlassen. Im Gegensatz zu Alba, die dort erneut blass blieben. Ende des dritten Viertels waren es wieder 23 Punkte (46:69). Damit war die Partie frühzeitig entschieden.