Infektionen: Impfen vor Weihnachten – und im Zweifel Bettruhe

Schnupfen, Husten und Fieber plagen derzeit viele Rheinland-Pfälzer. Minister Hoch und die Hausärzte geben Tipps für Weihnachten.

Gesundheitsminister Clemens Hoch und die Landesvorsitzende der Hausärzte, Barbara Römer, haben an die Menschen in Rheinland-Pfalz appelliert, sich vor Weihnachten noch impfen zu lassen. Und: „Wer sich krank fühlt, gehört ins Bett, leider womöglich auch an Weihnachten“, betonte Römer. 

„Wer sich gegen Grippe impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst. Er trägt auch dazu bei, das Ansteckungsrisiko für andere zu verringern“, sagte der SPD-Politiker in Mainz. „Kommen Sie der Grippe zuvor! Eine rechtzeitige Impfung hilft, das Risiko einer schweren Grippe zu verringern, sodass alle die Festtage in Gesundheit genießen können.“ 

Impfungen sind der beste Schutz und die Krankenkassen bezahlen

Auch Römer betonte: „Impfungen sind immer noch der beste Schutz vor vielen Infektionskrankheiten, sind in der Regel gut verträglich und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.“ Dies gelte auch für Covid.

Es könne aber auch präventiv etwas getan werden, sagte die Hausärztin. „Frischluft stärkt das Immunsystem. Also gerne raus an die frische Luft, wenn Sie sich gesund fühlen.“ Sporttreiben sei auch im Winter möglich. „Ausreichend Schlaf und nicht zu viel Glühwein hilft ebenfalls, um fit zu bleiben.“

Mit Husten und Fieber nicht die Großeltern besuchen 

Wer an Weihnachten krank ist, solle den Besuch bei den Großeltern und anderen älteren Menschen um ein paar Tage verschieben werden. „Wenn ein Verschieben nicht möglich ist, hilft eine gut sitzende FFP 2-Maske sowie eine gute Händedesinfektion für einen kurzen Weihnachtsbesuch auf jeden Fall, um das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern zu minimieren“, sagte Römer. So etwa im Seniorenheim.

Schnäuzen immer in ein frisches Taschentuch

„Ein frisches Taschentuch für jedes Schnäuzen und Händewaschen mit Seife nach dem Nase putzen sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, betonte die Hausärztin. „Niesen Sie auch bitte nicht in die Hand, sondern in den Ellenbogen, sonst tragen Sie beim nächsten Weihnachtsgruß neben guten Wünschen zum Fest leider gleich auch noch einige Krankheitserreger weiter!“