Für den Spezialglashersteller ist es der größte Zukauf in der Firmengeschichte. Er soll das Unternehmen im Halbleiter-Geschäft stärken.
Der Spezialglashersteller Schott wird die Quarzglas-Sparte des Thüringer Unternehmens Qsil übernehmen. Das kündigte das Unternehmen in Mainz an. Zum Kaufpreis für die Qsil GmbH Quarzschmelze im thüringischen Ilmenau mit etwa 275 Mitarbeitern machte Schott keine Angaben.
Es sei der größte Zukauf in der Geschichte von Schott, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Heinricht. Schott-Finanzvorstand Marcus Knöbel erklärte, die Qsil GmbH stelle etwa Quarzglas-Rohre her, die wiederum in Komponenten für die Herstellung von Halbleitern verwendet würden. Qsil verfüge in dem Bereich über ein einzigartiges Fertigungsverfahren.
Schott hat seien Ursprung im thüringischen Jena.