Der deutsche Fußball erinnert im Supercup ab kommendem Jahr an Legende Franz Beckenbauer. Doch nicht nur der Name des Wettbewerbs soll sich ändern.
Der deutsche Profi-Fußball schafft in seinem Spielplan ein Denkmal für Franz Beckenbauer. Der Supercup wird ab 2025 nach der Anfang des Jahres gestorbenen Ikone benannt. „Franz würde es gefallen, dass das Spiel zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger nach ihm benannt ist“, sagte Witwe Heidi Beckenbauer laut Mitteilung der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Den entsprechenden Vertrag zur Umbenennung unterzeichneten DFB-Präsident Bernd Neuendorf sowie Hans-Joachim Watzke als Sprecher des DFL-Präsidiums. Auch das Erscheinungsbild und das Logo der Partie, die traditionell im August vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison stattfindet, sollen sich ändern. Das Rahmenprogramm könnte ebenfalls angepasst werden, wie es hieß.
„Unvergleichlich und unvergessen“
Beckenbauer, der 1974 als Spieler und 1990 als Teamchef die Weltmeisterschaft gewann, war am 7. Januar dieses Jahres im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Bayern-Legende Beckenbauer war die „Lichtgestalt“, die prägendste Persönlichkeit im deutschen Fußball – und einer der Größten seiner Zunft auf der Welt.
„Mir persönlich und dem DFB ist es ein wichtiges Anliegen, die Leistungen und das Lebenswerk von Franz Beckenbauer zu ehren und zu würdigen. Seine Verdienste um den Fußball sind unvergleichlich und unvergessen“, sagte DFB-Präsident Neuendorf. Aktueller Supercup-Titelträger ist der deutsche Meister Bayer Leverkusen, der Vize-Meister VfB Stuttgart in diesem Jahr im Elfmeterschießen bezwang.