Fußball-Bundesliga: Bochums Drewes kehrt nach Feuerzeug-Eklat ins Tor zurück

Vor einer Woche konnte Patrick Drewes das Spiel in Berlin nicht beenden, ein Feuerzeug hatte Bochums Torhüter am Kopf getroffen. Nun steht fest, ob er am Sonntag gegen Heidenheim zurückkehrt.

Knapp eine Woche nach dem Feuerzeug-Eklat wird Torhüter Patrick Drewes im Heimspiel des VfL Bochum gegen den 1. FC Heidenheim in die Startelf zurückkehren. „Er spielt“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking vor der Bundesliga-Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Zugleich kritisierte Bochums Cheftrainer erneut den Umgang mit seinem Spieler.

„Was die letzten Tage auch anhaltend über ihn geschrieben und diskutiert wurde, ich bleibe dabei, ich finde das anmaßend“, sagte Hecking. Seit Donnerstag trainiert der Torhüter wieder mit der Mannschaft, nachdem er zuvor individuell trainiert hatte.

„Ich habe am Montag und Dienstag mit ihm gesprochen, da war er noch sehr aufgewühlt. Verständlich, denn das macht schon mit einem was, wenn man getroffen wird“, sagte Hecking. Zugleich sagte der 60-Jährige: „Ich habe ihm gesagt, er entscheidet, ob er spielen kann. Ich sehe es aber auch so, dass er so schnell wie möglich wieder ins Tor zurückmuss, um in den Alltag zu kommen.“

DFB-Verhandlung im Januar

Am vergangenen Samstag war Drewes in der Nachspielzeit in der Partie bei Union Berlin von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden und musste vom Feld. Das Spiel wurde nach einer langen Unterbrechung beim Stand von 1:1 ohne Drewes fortgesetzt und beendet.

Gegen die Wertung hat der noch sieglose VfL Bochum Einspruch eingelegt, das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wird am 9. Januar 2025 über den Einspruch mündlich verhandeln. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es ein schriftliches Verfahren gibt. Von daher ist es ein ganz normaler Ablauf, kein Problem“, kommentierte Hecking den Termin im Januar.