Nach 657. Bundesliga-Spielen verabschiedet sich Johannes Bitter vom aktiven Handball. Im letzten Spiel des 42-Jährigen holt der HSV Hamburg ein 32:32 gegen die SG Flensburg-Handewitt.
Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat im letzten Bundesligaspiel von Johannes Bitter einen Punkt gegen die SG Flensburg-Handwitt geholt. Vor den 11.650 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena gab es in Bitters 657. Spiel im deutschen Oberhaus ein 32:32 (15:17). Emil Jakobsen traf mit seinem achten Treffer zum glücklichen Remis der Gäste. Für Hamburg war Casper Mortensen neunmal erfolgreich.
„Das ist geisteskrank, was wir abreißen in der zweiten Halbzeit“, sagte der 42-jährige Bitter nach dem Spiel beim Streamingdienst „Dyn“. Schon in der 2. Minute kam Bitter zu seinem letzten Einsatz. Bei einem Siebenmeter für die Gäste schickte HSVH-Trainer Torsten Jansen ihn zwischen die Pfosten. Gegen den Heber von Jakobsen, den die HSVH-Fans mit Pfiffen quittierten, war der 2,05-Meter-Mann allerdings chancenlos.
Hamburg erkämpft sich die Führung zurück
Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. In der 22. Minute scheiterte Hamburgs Linksaußen Mortensen beim 11:10 mit einem Tempogegenstoß am Flensburger Schlussmann Kevin Möller und verpasste es so, die Gastgeber erstmals mit zwei Treffern in Führung zu bringen. Stattdessen sorgte Johannes Golla zwei Minuten vor der Pause für das 17:14 für die SG.
Hamburg ließ sich nicht entmutigen, schaffte durch einen Mortensen-Siebenmeter beim 28:28 (48.) wieder den Ausgleich. Ein weiterer erfolgreicher Strafwurf des Dänen brachte das 31:30 (57.). Flensburg konnte am Ende froh sein, durch Jakobsen noch das Remis gerettet zu haben.