Bei dieser Aussage dürfte so mancher Schüler mitfühlen: Lutz van der Horst kann sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen als Mathematik.
Mathematik gilt bei so manchem Schüler als unbeliebt, für den Moderator Lutz van der Horst („heute-show“) ist sie sogar das Schlimmste, was er sich vorstellen kann. „Bei Zahlen blockiert mein Gehirn total, ich kann mir nicht mal die Geburtsjahre meiner Eltern merken. Deshalb war auch Geschichte für mich immer schlimm, weil ich mir die ganzen historischen Daten nicht merken konnte“, sagte der in Köln geborene 49-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag).
In den Neunzigern habe er sich deshalb eine Handynummer geben lassen, die sich jeder merken könne. „Seitdem habe ich die einfachste Nummer der Welt“, sagte van der Horst, der als Reporter der ZDF-Satiresendung „heute-show“ oft freche Fragen an Politikerinnen und Politiker stellt.
Die Laune ist bei van der Horst übrigens von der Tageszeit abhängig. Auf die Frage, ob er schon morgens nach dem Aufstehen witzig sein könne, antwortete er: „Ich bin tatsächlich morgens am besten gelaunt und im Verlauf des Tages geht’s immer weiter runter mit der Stimmung. Nachmittags zu arbeiten ist zum Beispiel gar nichts für mich.“ Bei Drehterminen auf Parteitagen fange sein Team entsprechend früh mit der Arbeit an. „Im Idealfall sind wir schon vor der offiziellen Eröffnung da, damit wir Leute abgreifen können.“