Einzelhandel: Röther übernimmt Adler-Modemärkte

Drei Jahre nach der Insolvenz wechselt die Modekette erneut den Besitzer. Der neue Eigentümer erhofft sich Synergien.

Der württembergische Modehändler Röther übernimmt die fränkische Modehauskette Adler. Der Logistikdienstleister Zeitfracht, der Adler 2021 aus der Insolvenz übernommen und saniert hat, will sich stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren und trennt sich wieder von seinen Anteilen, wie das Berliner Unternehmen weiter mitteilt. 

Das Familienunternehmen Röther betreibt in Deutschland und Österreich 51 Modepark-Filialen und beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter. „Für uns ist der Kauf der Adler Modemärkte GmbH ein wichtiger strategischer Schritt zum Ausbau unseres Filialnetzes“, sagen Michael und Thomas Röther. Das Wachstumspotenzial mit Synergien aus Einzel- und Großhandel solle ausgebaut werden. Die Filialen würden weiter unter der Dachmarke Adler geführt. 

Über den Kaufpreis vereinbarten Käufer und Verkäufer Stillschweigen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Behörden.

Die Adler-Modemärkte in Deutschland haben im vergangenen Jahr 297 Millionen Euro Umsatz und ein um Sondereffekte bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) von 6 Millionen Euro erwirtschaftet und eröffnen dieses Jahr neue Märkte. Das Familienunternehmen Röther betreibt in Deutschland und Österreich 51 Modepark-Filialen und beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter.