Malaika Mihambo hakt die Weitsprung-Qualifikation bei der Leichtathletik-EM schnell ab – und wie. Auch die 4×400-Meter-Staffeln sind am Schlusstag im Finale dabei.
Nach ihrem ersten Sieben-Meter-Satz in diesem Jahr geht Weitspringerin Malaika Mihambo als Favoritin ins Finale bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom.
Die Olympiasiegerin und zweimalige Weltmeisterin sprang gleich im ersten Versuch 7,03 Meter weit und meisterte die Qualifikation eindrucksvoll. Die 30-Jährige ist damit Anwärterin auf den EM-Titel an diesem Mittwochabend (20.54 Uhr/ZDF).
Gefordert waren 6,70 Meter, Mikaelle Assani genügten 6,67 Meter, um neben Mihambo das Finale der besten zwölf Springerinnen am EM-Schlusstag zu erreichen. Laura Raquel Müller schied mit 6,43 Metern dagegen aus.
Starke DLV-Staffeln
Die deutsche 4×400-Meter-Staffel der Männer schaffte es dank des Einzel-Siebten Jean Paul Bredau in das Finale. Als starker Schlussläufer sorgte der Potsdamer noch für das Weiterkommen des kurzfristig umgestellten Quartetts. Mit Rang drei nach einer Disqualifikation kam die DLV-Staffel direkt in den Endlauf, auch die Zeit von 3:01,44 Minuten hätte für ein Ticket genügt.
Danach zog das deutsche Damen-Quartett in 3:25,90 Minuten auf Rang zwei ins Finale ein und könnte damit nachträglich auch die Olympia-Qualifikation für die Spiele in Paris geschafft haben.
Über 800 Meter Finale zog Majtie Kolberg in persönlicher Bestzeit von 1:58,74 Minuten in den Endlauf ein und hat dort womöglich nach bislang starken Leistungen in Rom sogar Medaillenchancen.