Vor zehn Jahren entstand in Sachsen-Anhalt das größte Rechenzentrum der Telekom in Deutschland. Seitdem werden dort Daten aus aller Welt gespeichert. Die Dimensionen sind enorm.
Das größte deutsche Rechenzentrum der Telekom in Sachsen-Anhalt ist seit zehn Jahren in Betrieb. Nicht nur für regionale Unternehmen, sondern auch für die Wirtschaft weltweit sei es ein bedeutender Standort, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zum Jubiläum des Standorts. Damit spiele Sachsen-Anhalt nun bereits seit zehn Jahren in der ersten Liga der IT-Standorte mit.
Das Rechenzentrum bietet nach Angaben der Telekom Platz für rund 100.000 Server mit 970 Petabyte Daten. Ein Petabyte entspricht nach Schätzungen etwa 500 Milliarden Seiten Text. Auf den Servern lagern Daten von Geschäfts- und Privatkunden. Auch internationale Geschäftspartner und Behörden haben laut Telekom dort Daten gespeichert.
Kriterien für den Standort in Sachsen-Anhalt seien unter anderem Risikofaktoren wie Hochwasser oder Erdbeben und eine stabile und ausbaubare Stromanbindung gewesen. So kann das Rechenzentrum bei einem Stromausfall 110 Stunden autarken Betrieb leisten. Zur Datensicherheit werden sämtliche Daten in einem Zwillingszentrum in Magdeburg gespiegelt.