Simulation in Schulen: Anmelderekord für Juniorwahl zur Landtagswahl in Thüringen

Die Thüringer Landtagswahlen stehen bevor. Schülerinnen und Schüler dürfen vorab zur Juniorwahl gehen. Eines freut den Bildungsminister besonders.

In der Bewerbungsphase für das Schulprojekt „Juniorwahl zur Landtagswahl 2024“ in Thüringen gibt es einen Anmelderekord. Wie das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mitteilte, haben bereits 207 allgemeinbildende weiterführende und berufsbildende Schulen ihre Projekt-Anmeldung abgegeben. 

Etwa 25.000 Schüler und Schülerinnen werden die Landtagswahlen im Vorfeld an ihren Schulen simulieren. Die Zahl der beteiligten Schulen hat bereits jetzt vergangene Wahlen um einiges überschritten. 2019 nahmen 172 Schulen am Projekt teil, 2014 waren es nur 70. 

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Die Linke) freut sich über die Entwicklung: „Die große Resonanz von Schulen zur Teilnahme an der Juniorwahl zur Landtagswahl und auch schon zur Europawahl 2024 ist Ausdruck für das schulartübergreifende Demokratieengagement im gesamten Freistaat“.

Die Ergebnisse der Juniorwahl werden am Wahlabend des 1. September 2024 veröffentlicht. Das bundesweite Projekt wird seit 1999 vom Kumulus e.V. (Berlin) organisiert und hat schon über 5,6 Millionen Jugendliche erreicht.