Verkehr: Betrunkener Reisender wird auf A3 aus Auto geworfen

Anrufer teilen der Polizei mit, dass auf der Autobahn ein Fußgänger unterwegs ist. Als der Mann auf die Beamten trifft, ist er alles andere als erfreut.

Auf der A3 in Niederbayern ist ein betrunkener Mann im Streit aus einem Auto geworfen worden – und zu Fuß auf dem Standstreifen weitergegangen. Der 48-jährige Ungar sei am Mittwochnachmittag mitsamt Reisegepäck in Richtung Österreich gelaufen, teilte die Verkehrspolizeiinspektion Passau mit. Mehrere Anrufer informierten die Polizei. Als Beamte ihn zwischen den Anschlusstellen Iggensbach (Landkreis Deggendorf) und Garham (Landkreis Passau) trafen, habe er so viel Widerstand geleistet, dass ihm Handschellen angelegt werden mussten. 

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Trunkenheit des Mannes Auslöser für den Streit im Auto gewesen sein könnte. Dem 48-Jährigen wurde Blut abgenommen. Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Weiter hieß es in der Mitteilung: „Erst nachdem er wieder nüchtern war, konnte er seine Reise in Richtung Heimat mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortsetzen.“