Döbeln: Polizei findet Leiche bei Suche nach vermisstem Mädchen in Sachsen

Hunderte Einsatzkräfte haben am Dienstag erneut nach dem vermissten Mädchen gesucht, das vor gut einer Woche im sächsischen Döbeln verschwunden war. Jetzt fanden sie eine Leiche in einem Waldstück.

Auf der Suche nach der vermissten neunjährigen Valeriia hat die Polizei im sächsischen Döbeln eine Leiche gefunden. Die Polizei teilte mit, es werde geprüft, ob es sich dabei um das seit dem 3. Juni vermisste Mädchen handle. Der leblose Körper war den Angaben zufolge am Dienstagnachmittag in einem Wald zwischen dem Roßweiner Ortsteil Mahlitzsch und dem Döbelner Ortsteil Hermsdorf im Landkreis Mittelsachsen gefunden worden.

Insgesamt seien am Dienstag mehr als 400 Einsatzkräfte der Polizei aus Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz gewesen, um nach Valeriia zu suchen. In den vergangenen Tagen waren die Beamten immer wieder zu Einsätzen ausgerückt, unter anderem wurde der Fluss Mulde durchkämmt sowie Anwohnerinnen und Anwohner befragt. Zudem hatten sich in der rund 24.000 Einwohner zählenden Stadt private Suchtrupps gebildet. Bislang fehlte jedoch von dem Mädchen jede Spur. 

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Döbeln: Fundort der Leiche ist weiträumig abgesperrt

Der Fundort der Leiche sei weiträumig abgesperrt worden, hieß es. Die Chemnitzer Kriminalpolizei und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen führten dort die Ermittlungen. Auch die Staatsanwaltschaft Chemnitz sei involviert. „Weitere Details lassen sich aktuell auch aufgrund der notwendigen, langwierigen Ermittlungsarbeit nicht mitteilen“, erklärte die Polizei. Für Mittwochmittag hat die Polizei jedoch eine Pressekonferenz angekündigt.

Das aus der Ukraine stammende Mädchen lebt mit seiner Mutter seit 2022 in Deutschland. Der Vater ist den Angaben zufolge nach wie vor in der Ukraine. Das Mädchen war am 3. Juni zuletzt gesehen worden, als es sich auf den Weg zur Schule machte. Doch dort war es nie angekommen. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.