22 Menschen stehen im Verdacht, kinderpornografische Inhalte unter anderem über soziale Netzwerke verbreitet zu haben. Die Polizei hat deswegen seit Ende Juni 21 Objekte in Nordschwaben durchsucht.
Wegen des Verdachts auf Kinderpornografie hat die Polizei in Nordschwaben insgesamt 21 Objekte durchsucht. 21 Männer und eine Frau stehen im Verdacht, Abbildungen von sexuellem Missbrauch Minderjähriger besessen und verbreitet zu haben, teilte die Polizei mit. Zwischen den einzelnen Fällen bestehe kein Zusammenhang, hieß es.
Die Durchsuchungen fanden an drei Tagen im Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang Juli statt. Dabei stellten die Ermittler laut Polizei in Stadt und Landkreis Augsburg sowie im Landkreis Aichach-Friedberg insgesamt 34 Datenträger sicher, darunter Handys, PCs, Laptops und Festplatten. Das Material werde nun weiter ausgewertet. Gegen die Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren ermittle die Kripo wegen Verbreitung von Kinderpornografie über soziale Netzwerke, Messengerdienste oder Clouds.
Bei einem 21-Jährigen fanden Beamte außerdem eine Schreckschusswaffe, die nicht ordnungsgemäß verwahrt wurde. Der Mann müsse sich nun zusätzlich wegen Verstößen nach dem Waffengesetz verantworten.