Durch die vielen kleinen Kameras in Autos und an Gebäuden werden einige Szenen in der Öffentlichkeit gefilmt, die früher verborgen blieben. Das gilt auch für manche Verbrechen.
Eine Überwachungskamera an einem Gebäude in Berlin-Moabit hat wohl die Tötung eines obdachlosen Mannes teilweise oder ganz gefilmt. Der 48-jährige Mann war am Sonntagmittag tot vor einem Geschäftshaus in der Heidestraße gefunden worden. Videoaufnahmen bestätigten den Verdacht auf ein Tötungsdelikt, teilte die Staatsanwaltschaft heute mit. Der Film aus der Kamera werde nun genauer ausgewertet, sagte eine Sprecherin. Eine Obduktion der Leiche habe noch keine endgültigen Erkenntnisse zur genauen Todesursache gebracht.