Bei einer Alkoholkontrolle am Flughafen Schiphol in Amsterdam gab es eine böse Überraschung: Ein Steward verpasste deshalb seinen Flug. Das war nicht die einzige Konsequenz.
Fluggäste können sich über den Wolken zu ihren Erdnüsschen einen Drink genehmigen. Wer als Pilot ein Linienflugzeug steuern will, muss hingegen nüchtern sein. Aber auch die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter in der Kabine sollten vor dem Start die Finger vom Alkohol lassen: Die niederländische Polizei hat am Freitag auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam einen betrunkenen Steward am Abflug gehindert.STERN PAID Lufthansa Green Fuels 11.09
Flughafen Amsterdam: Geldstrafe für betrunkenen Flugbegleiter
Bei einer Alkoholkontrolle von Flugzeugpersonal sei der Flugbegleiter einer ausländischen Airline morgens um 07.50 Uhr mit einem Promillewert gestoppt worden, mit dem er selbst kein Auto hätte fahren dürfen, teilte die Polizei mit. Bei fliegendem Personal sind die Promillegrenzen noch strenger: Für Flugzeugpersonal gelte indes eine Null-Promille-Grenze, ab zehn Stunden vor dem Abflug sei Alkohol tabu. Die polizeiliche Luftaufsicht führt nach eigenen Angaben regelmäßig derartige Kontrollen bei Piloten und Kabinenpersonal durch, auch auf kleineren Flughäfen.
Die Katerstimmung dürfte bei dem Flugbegleiter groß gewesen sein: Er musste eine Strafe von 1000 Euro berappen. Seinen Flug verpasste er obendrein – der hatte in der Zwischenzeit ohne ihn abgehoben.