Bei einer Versammlung auf dem Dresdner Altmarkt sollen zwei Männer Regenbogenflaggen zerstört und ein weiterer abfällig über queere Menschen geredet haben. Der Staatsschutz hat sich eingeschaltet.
Während einer Versammlung in Dresden sollen zwei Männer eine Regenbogenflagge zerrissen und eine weitere in Brand gesetzt haben. Außerdem äußerte sich ein Redner der Veranstaltung am Sonntagabend auf dem Altmarkt abfällig gegenüber queeren Menschen. Einem Sprecher der Polizei zufolge sei die Veranstaltung dem „Querdenker-Spektrum“ zuzuordnen. Nun ermittelt der Staatsschutz gegen die drei Männer wegen Volksverhetzung.
Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
Die Regenbogenfahne gilt international als ein Symbol für Toleranz und das Akzeptieren der Vielfalt verschiedener Lebensweisen.