Hitze und Trockenheit erhöhen die Gefahr von Waldbränden, vor allem im Norden Sachsens. Nach feuchtkühlen Tagen werden in diesen Regionen schnell die Kriterien für die oberen Alarmstufen erreicht.
Seit dem vergangenen Wochenende nimmt die Gefahr von Waldbränden in Sachsen wieder zu. Für den Norden des Landkreises Bautzen und von Leipzig sowie die Dahlener Heide und den Wermsdorfer Wald gilt aktuell die zweithöchste Warnstufe 4. Bis auf den Vogtlandkreis und einige Flecken im Erzgebirge besteht mittlere Gefährdung, wie aus der aktuellen Übersicht auf der Homepage des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hervorgeht.
Angesichts erwarteter neuer Unwetter und Niederschläge wird sich die Lage ab Mittwoch entspannen, sagte eine Sprecherin der Behörde. „Es kommt schon wieder Schaukelwetter.“
In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen – häufigste Ursache von Waldbränden im Freistaat ist Fahrlässigkeit.
Übersichtskarte Waldbrandgefährdung Sachsen