Falscher Alarm: 18-Jähriger verursacht Polizeieinsatz mit Softairwaffe

Zeugen beobachten einen Mann mit einem täuschend echt aussehenden Gewehr in der Nähe von drei Schulen. Schnell gibt die Polizei Entwarnung. Im Internet verbreiten sich jedoch zunächst wilde Gerüchte.

Ein 18-Jähriger hat im saarländischen Sulzbach mit einer Softairwaffe einen Polizeieinsatz nahe dreier Schulen ausgelöst. An den Schulen wurden zwischenzeitlich Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wie die Polizei mitteilte. So seien Zugänge verschlossen worden und die Kinder sollten in den Schulen bleiben. Die Polizei hatte zuvor einen Zeugenhinweis über einen Mann mit einer Waffe erhalten. Kurz darauf traf die Polizei den 18-Jährigen an, der einen täuschend echt aussehenden Nachbau eines Sturmgewehrs bei sich trug. Mit der ab 14 Jahren erhältlichen Druckluftwaffe (Softair) wollte er den Angaben zufolge in einem angrenzenden Waldbereich schießen. Die Schulen erhielten daraufhin Entwarnung.

Während des Einsatzes kursierten laut Polizei in sozialen Netzwerken Gerüchte über Amokläufe an verschiedenen Schulen, was zu zahlreichen Anrufen besorgter Eltern und Lehrer führte. Zu keinem Zeitpunkt habe jedoch eine konkrete Gefahr bestanden, hieß es in der Mitteilung. Der 18-Jährige sei wegen Führens einer sogenannten Anscheinswaffe angezeigt worden.