Wissenschaft: 19 Stipendien für gefährdete Studierende und Forschende

Das Wissenschaftsministerium will mit Stipendien geflüchtete Menschen unterstützen, die in ihrer Heimat von Verfolgung bedroht sind.

Das Land Hessen unterstützt 19 Studierende und Forschende, die in ihren Heimatländern von Verfolgung bedroht sind. Darunter sind zehn Studierende, sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie drei Doktorandinnen und Doktoranden, wie das Wissenschaftsministerium am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Die Stipendien sind demnach mit insgesamt 900.000 Euro dotiert, richten sich an hoch qualifizierte Geflüchtete und laufen in der Regel ein Jahr lang. Die größte Gruppe der Stipendiaten stammt aus der Ukraine, weitere Herkunftsländer sind Afghanistan, Iran und Russland. „Mit dem ,HessenFonds‘ leisten wir einen Beitrag zum Schutz von verfolgten und in ihren Heimatländern bedrohten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“, wurde Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) in der Mitteilung zitiert.

Bei den Studienstipendien gehe es vornehmlich darum, die Anfangszeit des Studiums zu fördern. Im Bereich Wissenschaft und Promotion werden besonders qualifizierte Nachwuchsforscher sowie in ihrem Forschungsbereich etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Beginn ihrer Laufbahn an einer hessischen Hochschule gefördert, hieß es. In bislang 16 Antragsrunden des „HessenFonds“-Programms sind seit 2016 insgesamt 328 Menschen unterstützt worden.

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