Im Freistaat gibt es aktuell mehr Frauen und Männer ohne Arbeit. Das hat vor allem saisonale Gründe.
Die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen ist im Juli im Vergleich zum Juni um rund 4.700 auf 141.500 gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrage 6,6 Prozent und liege damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vormonat, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Chemnitz mit. Der Stichtag für den Berichtsmonat war der 15. Juli. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,2 Prozent.
„In den Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit in Sachsen gestiegen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf saisonale Gründe zurückzuführen“, sagte der Chef der BA-Regionaldirektion, Klaus-Peter Hansen. Azubis meldeten sich demnach nach ihrem Abschluss arbeitslos, außerdem endeten viele Fördermaßnahmen und Weiterbildungen mit Beginn der Sommerferien. „Das sind für den Sommer übliche Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt.“ Erfreulich sei, dass in den vergangenen Wochen wieder mehr freie Arbeitsstellen gemeldet wurden.