Obwohl einige Betriebe – vor allem im Handwerk – mehr umsetzen, sehen viele pessimistisch in die Zukunft. Zu unsicher ist die Lage.
Die Stimmung in der Wirtschaft und im Handwerk bleiben in Sachsen-Anhalt getrübt. Wie die Industrie- und Handelskammer Magdeburg für den Norden des Landes darstellt, blickt laut Konjunkturumfrage nur ein geringer Anteil der Befragten optimistisch auf die kommenden Monate, während 42 Prozent der befragten Unternehmen von einer Verschlechterung der Lage ausgehen. Für die Zulieferbetriebe der Automobilbranche könnten die Zölle auf Exporte chinesischer Autos ein neues Problem darstellen. Außerdem sorge die Erweiterung der Lkw-Maut für Kostensteigerungen in den Betrieben.
Besonders pessimistisch sind die Geschäftserwartungen laut IHK im Handel und im Gastgewerbe. Auch im Handwerk seien die Erwartungen an die Zukunft eher zurückhaltend, teilte die Handwerkskammer Halle für den Süden des Landes mit. Die Entwicklung der Umsätze sei dagegen positiv im zweiten Quartal verlaufen. 42 Prozent der befragten Betriebe berichteten demnach angesichts des saisonalen Aufschwungs nach dem Winter von steigenden Umsätzen, 21 Prozent von sinkenden Umsätzen.