Industrie: Starkes Ersatzteilgeschäft hilft Pumpenhersteller KSB

Das international tätige Unternehmen in der Pfalz knüpft im ersten Halbjahr an die Entwicklung des Geschäftsjahres 2023 an. Kann KSB seine Prognose bestätigen?

Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB sieht sich nach der ersten Jahreshälfte auf Kurs zu seinen Zielen für 2024. Wenngleich die Einführung eines neuen Software-Systems das Ergebnis belasten dürfte, bestätigte der Vorstand seine Prognose für das laufende Jahr, wie das Unternehmen im pfälzischen Frankenthal mitteilte. Mit Blick auf den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) bedeutet das zwischen 210 und 245 Millionen Euro. Bis Ende Juni erwirtschaftete KSB im Tagesgeschäft gut 116 Millionen Euro und damit 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Laut Konzernchef Stephan Timmermann machten sich die Zurückhaltung bei großen Investitionen und die kriselnde Bauwirtschaft nach wie vor bemerkbar. Der Auftragseingang stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres insgesamt um 2,2 Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro, und den Umsatz steigerte KSB um 3,7 Prozent auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. Insbesondere das Ersatzteilgeschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr gut.