In Berlin-Charlottenburg ziehen Einsatzkräfte ihre Pistole. Eine Frau soll Passanten mit einem Messer bedroht haben. Die Hintergründe sind noch unklar.
Polizisten haben in Berlin-Charlottenburg auf eine Frau geschossen und sie verletzt. Sie habe am Nachmittag mit einem Messer in der Hand mehrere Passanten bedroht, sagte ein Polizeisprecher. Auch auf alarmierte Einsatzkräfte sei sie losgegangen. Daraufhin hätten diese von der Schusswaffe Gebrauch gemacht und mehrere Schüsse abgegeben.
Die Frau wurde nach Polizeiangaben nicht lebensbedrohlich verletzt. Konkrete Angaben zur Art der Verletzungen konnte der Sprecher zunächst nicht nennen. Auch die Hintergründe für den Vorfall, der sich laut Polizei gegen 15.15 Uhr ereignete, sind noch unklar. Die Polizei sprach von einer „verhaltensauffälligen Person“.
Der Bereich Kaiserin-Augusta-Allee/Sömmeringstraße war am Nachmittag länger gesperrt. Polizisten sicherten Spuren. Die Ermittlungen habe eine Mordkommission übernommen. Dies ist nach Angaben der Polizei generell so, wenn Polizisten von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen.
