Tipps für die Fehlersuche: Balkonkraftwerk funktioniert nicht: Daran kann es liegen

Die Sonne scheint, aber mit dem Balkonkraftwerk stimmt etwas nicht? Wer sich auf die Fehlersuche begibt, sollte einige häufige Störungsgründe kennen. In der Regel lassen sich Betriebsstörungen schon mit kleinen Anpassungen beseitigen.

Steckerfertige Mini-Solaranlagen sind meist kinderleicht anzuschließen, unter Umständen kann es aber dennoch zu Funktionsstörungen kommen. Wenn ein Balkonkraftwerk auch bei strahlendem Sonnenschein partout keinen Strom produziert, sollten Anlagen-Besitzer zunächst die häufigsten Fehlerquellen checken. 

So erkennen wir, wenn das Balkonkraftwerk nicht funktioniert 

Betriebsfehler oder Störungen eines Balkonkraftwerks erkennen wir an diesen Anzeichen:  

Keine Einspeisung Sehr geringe Einspeisung trotz optimaler Sonneneinstrahlung Schneller Abfall der Einspeisungswerte 

Da Mini-PV-Anlagen für den Balkon aus vielen unterschiedlichen Elementen bestehen, die alle elektronisch miteinander harmonieren müssen, können schon kleine Fehler in der Verkabelung und im Aufbau zu Störungen des Betriebs führen. Ein Vorab-Tipp ist daher besonders wichtig: Anlagenbesitzer sollten sich Zeit nehmen und ihre Kraftwerke exakt nach Aufbauanleitung des Herstellers installieren.  

Die Anlagen des deutschen Herstellers „Kleines Kraftwerk“ werden dem Anbieter zufolge mit detaillierten Aufbauanleitungen verschickt. Farbfotos zeigen jeden Installationsschritt.  

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Das Balkonkraftwerk funktioniert nicht: Das sind mögliche Gründe 

Staub und Schmutz können Wechselrichter stören, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit sind ebenfalls hinderlich für den normalen Betrieb eines Balkonkraftwerks. Die Anlage von Pianeta mit 800 Watt nutzt deshalb einen Ecoflow-Wechselrichter mit integrierter Schutzfunktion.  

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Explizite Gründe dafür, dass das Balkonkraftwerk nicht funktioniert, können sein: 

Verschattungen: Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse blockieren möglicherweise die Sonnenstrahlen, was die Effizienz der Solarpanels reduziert. Ausrichtung und Neigungswinkel: Wenn die Solarpanels nicht optimal zur Sonne ausgerichtet sind oder der Neigungswinkel nicht passt, kann die Leistung beeinträchtigt sein. Technische Probleme mit den Solarpanels: Beschädigte oder verschmutzte Panels können die Leistung reduzieren. Auch Defekte in der Verkabelung beeinträchtigen die Funktion. Probleme mit dem Wechselrichter: Ein defekter Wechselrichter kann dazu führen, dass die Anlage nicht korrekt funktioniert. 

Der Wechselrichter ist das Herzstück des Balkonkraftwerks. Er wandelt den Gleichstrom der Solarpanels in Wechselstrom um. Ist der Wechselrichter kaputt, müssen Anlagenbesitzer sich aber keine Sorgen machen, denn es gibt Ersatz für ihre Setups. Der Mikrowechselrichter HMS-400-1T für 400-Watt-Anlagen ist beispielsweise gerade bei Ebay etwa zum Bestpreis erhältlich.  

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Auch Anschlussfehler oder eine schlechte Wartung und Pflege der Mini-Solaranlage kann Leistungseinbußen oder Funktionsstörungen verursachen. Die Solarpanels sollten mindestens zweimal im Jahr gründlich gereinigt werden.  

Mit der Zeit können Leistung und Wirkungsgrade der Anlagen nachlassen 

Es ist normal, dass Solarmodule mit der Zeit weniger effizient arbeiten. Dieser Wirkungsgradverlust tritt je nach Material der Solarmodule früher oder später ein. Kristalline Panels büßen erst nach einigen Jahren an Wirkungsgrad ein, Dünnschicht-Panels können auch schon früher Leistung verlieren. 

Wenn bei neuen Balkonkraftwerken aber schon kurz nach der Inbetriebnahme spürbare Ertragseinbußen auftreten, stimmt etwas nicht. Besitzer sollten in solchen Fällen Solarinstallateure einen geschulten Blick auf die Panels werfen lassen.  

Dunkle, bräunliche Flecken auf den Panels deuten außerdem auf eine punktuelle Überhitzung einzelner PV-Zellen hin. Trifft Sonnenlicht ungleichmäßig auf die Module – etwa durch ständige Schatten, Schmutz oder eine falsche Ausrichtung – wird stellenweise weniger Energie produziert und der Stromfluss gehindert. Überhitzung und Schäden an den Zellen lassen dann Flecken entstehen, sogenannte „Hot Spots“. 

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