Elmshorn will die Innenstadt nach Süden erweitern. Nun kann die Stadt beim Bau des Rathauses Fördermittel einplanen. Was passiert mit anderen Projekten?
Die Stadt Elmshorn kann beim Bau eines neuen Rathauses mit der Städtebauförderung von Stadt, Land und Kommunen planen. Es wurden bis zu 25,2 Millionen Euro freigegeben, wie das Innenministerium mitteilte. In Elmshorn sollen in zentraler, innenstädtischer Lage große ungenutzte Industrieflächen neu bebaut werden. Dadurch will die Kommune die Innenstadt nach Süden hin städtebaulich erweitern.
An einem Architektenwettbewerb beteiligten sich nach Ministeriumsangaben mehr als 50 Architekturbüros. Der künftige Sitz der Stadtverwaltung werde ein Gebäude mit moderner Gestaltung, das auch historische Elemente aus der Industriearchitektur aufnehme. Das Rathaus soll zentraler Punkt des neuen Quartiers am Buttermarkt sein.
Kommt es zu Kürzungen?
Nach Angaben des Innenministeriums wurden im Norden seit 1971 mehr als eine Milliarde Euro an Städtebau-Fördermitteln verbaut. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung stehen im Land aber auch Kürzungen beim Städtebau im Raum. Bislang gibt es aber nur eine Ankündigung von Schwarz-Grün, die Haushaltslücke unter anderem auch durch Kürzungen bei der Städtebauförderung schließen zu wollen. Bis 2027 sollen aus Landesmitteln im Norden weitere rund 54 Millionen Euro in die Städtebauförderung fließen.