Die SpVgg Greuther Fürth stellt sich auf ein sehr emotionales Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern ein. Das hat nicht nur fußballerische Gründe.
Die SpVgg Greuther Fürth hat richtig Lust auf den Betzenberg. „Wir fahren auf den wahrscheinlich attraktivsten Berg Deutschlands“, verkündete Trainer Alexander Zorniger vor dem Auswärtsspiel in der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Kaiserslautern. „Da macht es einfach Spaß.“
Seine Mannschaft wisse aber, „dass es aufgrund des schrecklichen Todesfalls noch emotionaler wird. Darauf sind wir schon eingestellt.“ Die Lauterer hatten nach dem Tod ihres langjährigen Zeugwarts die Saisonvorbereitung im Juli in Südtirol abgebrochen. Peter Miethe war mehr als 20 Jahre für die Pfälzer tätig gewesen. Nun bestreiten die Lauterer ihr erstes Zweitliga-Heimspiel dieser Saison, nachdem sie vor einer Woche beim Aufsteiger SSV Ulm mit 2:1 gewonnen hatten.
Kaiserslautern verfüge über eine „Mannschaft, die extrem über das Umschalten kommt“, erklärte Zorniger. Das Team habe eine „breite Brust“. Die Franken haben allerdings in ihrem Premierenspiel beim 3:1 gegen Preußen Münster ebenfalls Selbstvertrauen gesammelt. Nach dem Olympia-Aus mit den USA im Viertelfinale von Paris ist Abwehrspieler Maximilian Dietz wieder zurück bei den Fürthern.