Es geht um Straßen, Schulen und Krankenhäuser, die unter dem Hochwasser zum Jahreswechsel gelitten haben: Das Land stellt den Städten 18 Millionen Euro für die beschädigte Infrastruktur bereit.
Niedersachsens Städte und Gemeinden können von Donnerstag an finanzielle Hilfen des Landes zur Beseitigung von Hochwasser-Schäden an der öffentlichen Infrastruktur beantragen. Die Anträge sind bis zum 31. Oktober über das Kundenportal der NBank zu stellen, wie die Förderbank mitteilte. Für das Programm seien zunächst 18 Millionen Euro eingeplant.
Das Land übernimmt demnach regulär bis zu 80 Prozent der Ausgaben, bei finanzschwachen Kommunen bis zu 95 Prozent. Gefördert wird die Schadensbeseitigung unter anderem an Straßen, Brücken und Parks, an Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern oder auch an der Trinkwasserversorgung und Abwasseranlagen.
Kommunen müssen Hilfe nicht zurückzahlen
Voraussetzung ist, dass die Hochwasser-Schäden in der Zeit vom 24. Dezember bis 30. April entstanden sind. Die Kommunen können das Geld auch weiterleiten, zum Beispiel an Vereine. An das Land zurückzahlen müssen sie die Hilfe später nicht.
Bei der NBank können bereits seit Längerem auch Hochwasser-Hilfen für Privathaushalte und für Unternehmen beantragt werden.
NBank zum Förderprogramm