Hochsommerliches Wetter zieht weiterhin über Deutschland – mit allen Nebenwirkungen. Auch am Mittwoch ist mit Hitze und Gewittern zu rechnen. Karten zeigen, wo es am wärmsten wird – und wo Unwetter drohen.
Der Hochsommer hat Deutschland fest im Griff – mit allen Begleiterscheinungen. Während der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete, dass nach vorläufigen Daten der Dienstag der bislang heißeste Tag des Jahres war, ist nun mit starken Gewittern und weiter mit extremer Hitze zu rechnen.
Während der Nordosten weiter unter Hochdruckeinfluss liege, sorge sonst die eingeflossene Subtropikluft bei schwachem Tiefdruckeinfluss für einen unbeständigen, zu teils schweren Gewittern neigenden Gewittercharakter, so der DWD. Abgesehen vom Westen und Nordwesten sei verbreitet mit starker, örtlich extremer Wärmebelastung zu rechnen.
Viel Hitze, aber auch Teil Unwetter möglich
„Heute im Westen und Nordwesten schauerartige, teils gewittrige Niederschläge, Starkregengefahr. Im Tagesverlauf über die ost-nordostwärts ausweitende kräftige Gewitter. Erhöhte Unwettergefahr. Östlich der Elbe und im Süden vorab noch länger sonnig und trocken. Höchstwerte von West nach Ost 24 bis 35 Grad. Abseits von Gewittern schwachwindig. In der Nacht zum Donnerstag im Süden und Norden wechselnd wolkig und weitere Schauer und Gewitter, in der zweiten Nachthälfte nachlassend. Sonst von Westen Wetterberuhigung und gebietsweise Auflockerungen. Tiefstwerte 21 Grad und 12 Grad“, erklärt der DWD.
Bereits am Abend und in der Nacht hatten heftige Unwetter mit Starkregen und Hagel Einsatzkräften in verschiedenen Teilen Deutschlands viel abverlangt. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern – und Baden-Württemberg, wo in Bruchsal ein Fluss über die Ufer trat und die Altstadt des Stadtteils Heidelsheim überflutet wurde. Zwischenzeitlich habe das Wasser bis zu 1,50 Meter hoch gestanden, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Nach Angaben der Hochwasserzentrale erreichte der Fluss Saalbach am Pegel Bruchsal gegen 2.30 Uhr mit gut 2,13 Metern den höchsten Stand und übertraf knapp die Marke für ein sogenanntes 100-jährliches Hochwasser von 2,10 Metern.
Auch in anderen Bundesländern meldeten die Einsatzkräfte vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Von Schwerverletzten oder gar Toten war zunächst nichts bekannt.
STERN PAID Wetter-Chefin 09.32
Die untenstehenden Karten zeigen die aktuelle Wetterlage:
Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo die Sonne gerade am heißesten brennt
Die untenstehende interaktive Karte zeigt das Wetter in Echtzeit. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene umgestellt werden, beispielsweise auf Gewitter, Regen oder Schnee.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom „Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage“.
Wetterkarte II: Die Maximaltemperaturen für den heutigen Tag
Die untenstehende Übersicht zeigt die erwarteten Maximaltemperaturen für den heutigen Tag. Sie wird bereitgestellt vom Portal Wetter.de, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört. Per Klick in die Grafik gelangen Sie zum Anbieter und können weitere Details abfragen.
Wetterkarte III: UV-Belastung
Die obenstehende Karte zeigt die Höhe der zu erwartenden UV-Belastung. Sie wird – ebenso wie Wetterkarte II – von wetter.de bereitgestellt.
Wetterkarte IV: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
wetter karte Gewitter heutiger Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Quellen: DWD.