Bei einem Brand in einem Mainzer Hochhaus wurden elf Menschen verletzt – zwei davon schwer. Auch im Kreis Trier-Saarburg brannte es in einem Mehrfamilienhaus.
Elf Menschen sind bei einem Brand in einem Hochhaus in Mainz verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Freitagmorgen mitteilte. Die beiden Schwerverletzen wurden ins Krankenhaus gebracht, die anderen neun vor Ort behandelt. Die übrigen rund 120 Bewohner des Gebäudes mit 18 Etagen konnten sich teils mithilfe der Einsatzkräfte nach draußen in Sicherheit bringen. Brandursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar.
Die Feuerwehr war in den frühen Morgenstunden alarmiert worden, die Anrufer berichteten von Hilferufen. Als die Einsatzkräfte an dem Haus im Mainzer Ortsbezirk Oberstadt eintrafen, stand die Pizzeria im Erdgeschoss in Flammen, das gesamte Erdgeschoss war verqualmt.
Ein Übergreifen der Flammen und des Rauches auf andere Gebäudeteile konnte verhindert werden, sodass alle Wohnungen bewohnbar blieben, hieß es weiter. Die ersten Bewohner konnten morgens in ihre Wohnungen zurückkehren.
Auch in Föhren (Kreis Trier-Saarburg) kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. „Alle Bewohner des Hauses konnten aufgrund eines Rauchmelders frühzeitig gewarnt werden und das Haus rechtzeitig verlassen“, berichtete die Polizeidirektion Trier. „Lediglich eine Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation.“
Das Feuer konnte durch die Feuerwehr gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf die anderen Wohnungen verhindert werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten groben Schätzungen auf etwa 30.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
Mitteilung der Feuerwehr