Dennis Schröder feiert mit den Brooklyn Nets eine Dreiergala in der NBA. Während die Nets ihren dritten Sieg in Serie einfahren, kassieren Franz und Moritz Wagner die dritte Niederlage nacheinander.
Die Brooklyn Nets um Basketball-Weltmeister Dennis Schröder haben in der NBA mit einer Dreiergala die Chicago Bulls besiegt. Beim 125:108 (47:52)-Heimerfolg trafen die Nets insgesamt 25 ihrer 44 Distanzwürfe, mit 18 erfolgreichen Dreiern in der zweiten Hälfte stellte die Mannschaft aus New York einen Rekord der nordamerikanischen Basketballliga ein.
Auch Schröder zeigte sich stark aus der Distanz: Der Spielmacher traf sieben seiner elf Dreier, nur einmal in seiner NBA-Karriere hat Schröder mehr in dieser Kategorie getroffen: Am 10. April 2019 gelangen ihm acht erfolgreiche Distanzwürfe. So erzielte Schröder mit 27 Zähler seine drittmeisten in dieser Saison. „Wir haben einfach mit viel Freude und als Team gespielt, wir haben über die gesamten 48 Minuten den Ball gut bewegt“, sagte Schröder zum dritten Erfolg Brooklyns in Serie. Mit fünf Siegen Rückstand auf die zehntplatzierten Atlanta Hawks wird es für die Nets aber sehr schwer werden, es noch in die Vorqualifikation für die Playoffs zu schaffen.
Die Franz-Brüder unterliegen den Clippers
Die dritte Niederlage nacheinander mussten hingegen die Brüder Franz und Moritz Wagner mit den Orlando Magic einstecken, mit 97:100 (50:52) zogen sie zuhause gegen die Los Angeles Clippers den Kürzeren. Die Gastgeber gingen mit einer 97:96-Führung in die Schlussminute, dort trafen aber die Superstars Kawhi Leonard und Paul George zwei wichtige Körbe für die Clippers. Franz Wagner blieb mit 13 Punkten unter seinen Möglichkeiten, Moritz Wagner steuerte von der Bank zwölf Zähler und neun Rebounds bei. Bei den Clippers kam Daniel Theis nicht zum Einsatz.
Die Magic bleiben Fünfter im Osten, einen Platz davor rangieren die New York Knicks. Die mussten sich trotz 61 Punkten ihres Spielmachers Jalen Brunson mit 126:130 (57:74, 121:121) nach Verlängerung den San Antonio Spurs geschlagen geben. Brunson verbuchte damit die sechsthöchste Punkteausbeute der NBA-Saison und schrammte um einen Zähler am Teamrekord der Knicks vorbei. Auf der Gegenseite überragte Victor Wembanyama mit 40 Zählern, 20 Rebounds und sieben Assists. Der Franzose ist der erste Liganeuling seit Shaquille O’Neal im Februar 1993, der in einem NBA-Spiel mindestens 40 Punkte und 20 Rebounds erzielt hat. Bei den Knicks kam der deutsche Center Isaiah Hartenstein auf sieben Zähler.
In der Western Conference bleiben die Dallas Mavericks um Nationalspieler Maxi Kleber auf Erfolgskurs. Durch einen 107:103 (51:60)-Auswärtssieg über die Sacramento Kings fuhren die Texaner ihren sechsten Erfolg nacheinander ein, was die längste Siegesserie in der NBA bedeutet. Dallas‘ Starduo Luka Doncic und Kyrie Irving erzielte zusammen 56 Punkte, den entscheidenden Dreier zur 106:103-Führung 28 Sekunden vor Schluss traf mit Dante Exum aber ein Bankspieler. Kleber erzielte sechs Punkte.