Lebensmittelpreise: Butter fast 22 Prozent teurer als vor einem Jahr

Viele Lebensmittel sind teurer geworden, auch in Nordrhein-Westfalen. In den vergangenen zwölf Monaten sind die Preise vieler Produkte jedoch gesunken.

Für Butter müssen Verbraucherinnen und Verbraucher in Nordrhein-Westfalen deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. Im Juli kostete das Streichfett knapp 22 Prozent mehr, wie das Landesstatistikamt IT.NRW in Düsseldorf mitteilte. Deutlich teurer als im Juli 2023 waren zuletzt auch Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (+18,6) und Multivitaminsaft (+14,1).

Bei zahlreichen Lebensmitteln, die gern zum Frühstück gegessen werden, sind die Preise in der Zwischenzeit hingegen gesunken. So werden Schnitt- (-6,2 Prozent) und Frischkäse (-5,4) günstiger angeboten. Einen Rückgang gab es unter anderem auch bei Margarine oder Pflanzenfetten (-4,3), Honig (-3,5) sowie Cornflakes oder Müsli (-6,3). Kaum verändert hat sich der Preis für Brot und Brötchen, er lag im Juli nur 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Insgesamt sind Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat laut IT.NRW nur noch 1,5 Prozent teurer geworden. In den drei Jahren zuvor hatte es bei vielen Produkten jedoch teilweise erhebliche Preissteigerungen gegeben. So sind die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in NRW zwischen 2020 und 2023 um mehr als 30 Prozent gestiegen.