Nach den Schüssen im Ostseebad Zingst ist weiterhin unklar, wer die Schüsse abgab und weshalb.
Auch eine Woche nach der Schießerei im Ostseebad Zingst, bei der zwei Männer zum Teil schwer verletzt wurden, suchen die Ermittlungsbehörden offenbar noch immer nach dem oder den mutmaßlichen Schützen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund sagte, werden aus ermittlungstaktischen Gründen weiterhin weder zum Ermittlungsstand noch zu möglichen Hintergründen der Tat Auskünfte erteilt. Doch liefen die Nachforschungen auf Hochtouren. So war bekanntgeworden, dass es unmittelbar nach dem Vorfall Durchsuchungsaktionen gegeben hatte, bei denen auch Spezialkräfte der Polizei zum Einsatz kamen.
Nach bisherigen Erkenntnissen war in der Nacht zum 9. August auf dem Seebrückenvorplatz in Zingst auf eine dort stehende Personengruppe geschossen worden. Dabei wurden ein 25 und ein 24 Jahre alter Mann getroffen. Der ältere von beiden erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen, schwebt den Angaben zufolge aber nicht mehr in Lebensgefahr. Ob sich beide Männer noch in stationärer Behandlung befinden, konnte eine Polizeisprecherin nicht sagen.
Die Ermittler gehen weiterhin davon aus, dass der oder die Täter von einem Auto aus etwa 30 bis 40 Metern Entfernung die Schüsse abgaben. Ermittelt wird wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.