Volksfest: Wenige Zwischenfälle beim Start des Stoppelmarkts in Vechta

Am Tag nach dem Besuch von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) darf auch die Öffentlichkeit auf den Stoppelmarkt in Vechta. Die Polizei zieht ein erstes Fazit.

Zum Auftakt des traditionellen Stoppelmarkts in Vechta ist es der Polizei zufolge überwiegend ruhig geblieben. Erst im Laufe der Nacht kam es „zu vereinzelten, veranstaltungstypischen Vorfällen“, teilte die Polizei Cloppenburg/Vechta mit. Vier Fälle von leichter Körperverletzung und zwei Fälle von sexueller Belästigung wurden bekannt. Zudem sei ein 25-Jähriger aus Vechta angegriffen worden. Mehrere Unbekannte hätten ihm das Portemonnaie gestohlen, hieß es weiter. Der Mann blieb laut Polizei unverletzt.

Die 726. Ausgabe des alljährlich im Spätsommer gefeierten Volksfests war am Freitagnachmittag für die Besucherinnen und Besucher eröffnet worden. Tags zuvor hatte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) an dem Festumzug teilgenommen. Am Montag wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim Empfang der Stadt Vechta erwartet. 

Der Stoppelmarkt gehört zu den ältesten und besucherstärksten Volksfesten in Niedersachsen. Jedes Jahr kommen nach Angaben der Stadt rund 800.000 Gäste auf das 160.000 Quadratmeter große Festgelände mit mehr als 500 Schaustellern.