Krankenhäuser tun schon viel, um Diebstähle zu verhindern – aber auch die Patientinnen und Patienten selbst sind gefragt.
Bei einem geplanten Krankenhaus-Aufenthalt sollten Wertgegenstände unter Umständen Zuhause gelassen werden, um Diebstähle zu vermeiden. „Dass in Krankenhäusern Gegenstände gestohlen werden, lässt sich trotz umfassender Sicherheitsvorkehrungen leider nicht gänzlich vermeiden“, erklärt die Sprecherin des Universitätsklinikums Jena, Annett Lott. Auch beim Helios-Klinikum in Erfurt, dem Waldklinikum Gera und bei den Thüringenkliniken ist das Problem bekannt. Dem Landeskriminalamt zufolge wurden im Jahr 2022 landesweit über 200 Fälle von Diebstählen in Krankenhäusern registriert. Insgesamt verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik für 2022 rund 33.400 Diebstähle.
Grundsätzlich sei es ratsam, Wertsachen oder größere Geldbeträge gar nicht erst mit ins Krankenhaus zu nehmen, abschließbare Aufbewahrungsfächer oder andere sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten zu nutzen, empfehlen Sprecher der Polizei und der befragten Krankenhäuser. Im Falle eines Diebstahls solle das Pflegepersonal informiert und umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet werden.