Tausende Strohballen am Samstag in einer Lagerhalle in Schwerin in Brand. Die Feuerwehr ist auch weiter im Einsatz. Die Brandbekämpfung ist kompliziert.
Der Großbrand tausender Strohballen in einer Lagerhalle in Schwerin ist auch am Vormittag noch nicht gelöscht. Die Feuerwehr sei immer noch dabei, den Brand unter Kontrolle zu bringen, sagte eine Polizeisprecherin der dpa. „Wir stehen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft und planen die ersten Vernehmungen zur Brandursache.“
Erst wenn das Feuer komplett gelöscht ist, können die Experten untersuchen, warum das Feuer in der Halle mit rund 5.000 Strohballen ausgebrochen war. Die Brandermittler der Polizei können laut Sprecherin vermutlich erst in den kommenden Tagen den Brandort betreten. Auch die Kriminalpolizei ermittelt.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr Schwerin, Gunnar Rehhagen, sagte dem NDR, „Stroh ist ja so eine Sache, das kriegt man nie richtig aus. Und wenn man es auseinanderzieht, fängt es wieder an zu brennen. Also das wird eine langwierige Geschichte.“ Heute will die Feuerwehr den Angaben zufolge mithilfe von schwerem Gerät die Halle Stück für Stück abtragen. Zum einen, weil die Halle einsturzgefährdet sei und zum anderen, um besser an die Brandherde heranzukommen und den Brand endgültig zu löschen.
Nach Angaben der Polizei vom Wochenende waren am Samstagabend rund 5.000 Ballen in Brand geraten. Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Die Polizei schätzte den Sachschaden zunächst auf rund zwei Millionen Euro.