Tausende Kilometer Stau gab es in NRW an den Ferien-Wochenenden. Die Belastung war stärker als im Vorjahr – aber nicht chaotisch, sagt der ADAC.
An den sieben Wochenenden der diesjährigen Sommerferien hat es in Nordrhein-Westfalen längere und zeitraubendere Staus gegeben als im Vorjahr. Die Staulänge stieg um 14 Prozent auf fast 10.000 Kilometer. Die Staudauer nahm um mehr als 16 Prozent zu und lag an den Ferien-Wochenenden zusammengerechnet bei etwa 6.050 Stunden, wie der ADAC in NRW am Montag in seiner Sommer-Staubilanz mitteilte.
Grund für den Anstieg seien unter anderem Baustellen und Vollsperrungen etwa auf der A1, A3 und A40 gewesen. Außerdem habe es wegen der Ferienzeiten anderer Bundesländer mehr Transitverkehr von Urlaubern durch NRW gegeben als im Vorjahr.
Die A3 zwischen Köln und Oberhausen zählte zu den staugeplagtesten Autobahnabschnitten in NRW, hinzu kamen demnach die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund (Wiegeanlage mit Schranken bei Bottrop/Essen) und die A2 zwischen Dortmund und Oberhausen. Ein Stau-Chaos registrierte der ADAC allerdings nicht – auch nicht am besonders stauträchtigen vergangenen Wochenende (16.-18.8.).