Tennis: Titelverteidiger Tiafoe bei Tennis-Turnier in Stuttgart raus

Vorjahresfinalist Jan-Lennard Struff krank, Titelverteidiger Frances Tiafoe verliert: Beim Tennis-Turnier in Stuttgart stehen Außenseiter im Halbfinale.

Die krankheitsbedingte Absage von Vorjahresfinalist Jan-Lennard Struff und das Ausscheiden von Titelverteidiger Frances Tiafoe sorgen beim Rasen-Tennisturnier in Stuttgart für ein unerwartetes Halbfinalduell. US-Amerikaner Tiafoe schied am Freitag mit dem 7:5, 4:6, 6:7 (1:7) gegen den Briten Jack Draper im Viertelfinale aus.

Regen hatte den Spielbeginn des ersten Matches des Tages zunächst um rund eine Stunde verzögert, die Partie war zudem noch einmal unterbrochen. Nach 2:06 Stunden Spielzeit stand das Aus von Tiafoe fest. Draper trifft nun am Samstag in der Vorschlussrunde in einem so nicht erwartbaren Duell auf Tiafoes Landsmann Brandon Nakashima. Weil Struff erkrankt nicht zum Viertelfinale antreten konnte, zog Nakashima kampflos ins Halbfinale ein.

Das andere Halbfinale bestreiten die beiden Italiener Matteo Berrettini und Lorenzo Musetti. Der frühere Wimbledon-Finalist und zweimalige Stuttgart-Champion Berrettini setzte sich gegen den australischen Qualifikanten James Duckworth 6:4, 7:5 durch. 2019 und 2022 hatte Berrettini auf dem Stuttgarter Killesberg die Titel geholt. Musetti profitierte beim Stande von 4:6, 6:1, 1:0 von der Aufgabe von Alexander Bublik. Der Kasache spielte nach Angaben der Veranstalter wegen einer Verletzung am linken Fuß nicht mehr weiter.

Im vergangenen Jahr hatte Tiafoe im Endspiel gegen Struff einen Matchball des Warsteiners abgewehrt und dann den Turniersieg gefeiert. Das Event auf dem Weissenhof ist mit 812 235 Euro dotiert und dient den Tennisprofis als Vorbereitung auf Wimbledon (1. – 14. Juli).

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