Energie Cottbus ist im DFB-Pokal chancenlos. Einige Phasen gegen Bremen machen aber Mut für den Liga-Alltag. Im Duell mit einem Mitaufsteiger sollen am Samstag endlich die ersten Punkte her.
Energie Cottbus zieht aus der zweiten Halbzeit gegen Werder Bremen Mut für die anstehenden Aufgaben in der 3. Fußball-Liga. „Wir haben gesehen, was eigentlich möglich ist. Wir können es doch. Wenn wir die Leistung aus den letzten 45 Minuten dauerhaft auf die Platte bekommen, werden wir viele Spiele gewinnen“, urteilte Axel Borgmann, der beim 1:3 im DFB-Pokal sein Comeback gegeben hatte.
Die erwartete Niederlage gegen den Bundesligisten war bereits der dritte Dämpfer für die Brandenburger in dieser Saison. Auch die beiden Auftaktpartien in der Liga hatte die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz verloren. Im Duell mit Mitaufsteiger Alemannia Aachen müssen am Samstag die ersten Punkte her, um nicht früh in der Saison unter Druck zu geraten.
„Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen. Das Gesicht aus der Schlussphase gegen Bremen. Die zweite Halbzeit hat mir heute gezeigt, dass wir es verstanden haben“, befand Abwehrspieler Henry Rorig. Der Cottbuser hatte mit einem sehenswerten Freistoß-Schlenzer das einzige Tor für die Hausherren erzielt.