Erneut gibt es beim Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers einen großen Umbruch. Die Play-Ins sind dennoch das Ziel. Zudem soll wieder eine Partie in der großen Hamburger Arena stattfinden.
Die Hamburg Towers suchen auch in der kommenden Saison der Basketball-Bundesliga zumindest einmal den großen Rahmen. Wie schon in der vergangenen Spielzeit vor der Rekordkulisse von 12.000 Zuschauern in Hamburg soll am Ostersonntag 2025 Double-Gewinner FC Bayern München in der Barclays Arena Gast sein.
Für Cheftrainer Benka Barloschky ist das noch lange hin. Angesichts zehn neuer Profis muss der 36-Jährige erst einmal ein neues Team formen. „Es gibt Ergebnisziele. Es gibt Prozessziele – und die stehen gerade klar im Vordergrund“, betonte er.
Erster Rückschlag in der Vorbereitung
Das gilt umso mehr, da er schon den ersten personellen Rückschlag verkraften musste. Der vom FC Bayern München zu den Towers gewechselte deutsche Nationalspieler Niklas Wimberg hatte sich im Testspiel bei den Löwen Braunschweig eine Fraktur des linken Beines zugezogen hatte und wird lange fehlen. „Natürlich ist das eine Herausforderung, weil er ganz klar den Anspruch hat, ein Führungsspieler zu sein. Das wird sich in den kommenden Wochen anders gestalten“, sagte Barloschky angesichts der Konsequenzen für seine Mannschaft fest.
Der sportliche Leiter Marvin Willoughby zeigte sich trotz Wimbergs Ausfall insgesamt zufrieden mit dem neuen Kader, gab aber angesichts der vielen Abschiede zu. „Ich hätte mir gewünscht, dass der eine oder andere Spieler bleibt. Aber wir wissen, was wir sind“, meinte er. „Wir sind ein Ausbildungsverein und ein Stück weit auch ein Sprungbrett für Leute für das nächste Level.“
Etwa viereinhalb Wochen vor dem ersten Punktspiel gegen Alba Berlin gab Willoughby als Ziel: „Wir wollen uns für die Play-Ins qualifizieren.“