Die drei Leistungsträger Uduokhai, Vargas und Dorsch wollen Augsburg eigentlich verlassen – neue Vereine finden sich bislang nicht. Coach Thorup macht nun vor dem Liga-Start eine Ansage an das Trio.
Trotz ihrer Wechselwünsche und Transferspekulationen werden Felix Uduokhai, Ruben Vargas und Niklas Dorsch beim FC Augsburg weiterhin als vollwertige Teammitglieder eingeplant. Das unterstrich Trainer Jess Thorup vor dem Auftaktspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen. Innenverteidiger Uduokhai und Mittelfeldspieler Vargas hatten dem FCA nach der vergangenen Saison mitgeteilt, dass sie trotz ihrer Verträge wechseln wollen. Neue Vereine fanden sich bislang nicht.
„Solange die Spieler da sind, und da hatte ich klare Gespräche mit den beiden, sind sie verfügbar“, sagte Coach Thorup. „Für mich geht es darum, die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu stellen. Was in ein oder zwei Wochen passiert, das weiß ich nicht.“ Das Transferfenster in der Bundesliga ist noch den restlichen August geöffnet. „Ich kann auch sagen: Ich freue mich, wenn das Fenster am 1. September zu ist. Dann weiß ich genau, wen habe ich, und wir sitzen dann alle im gleichen Boot“, sagte der Däne.
Thorup zu Kadersituation: „Gutes Gefühl“
Uduokhai und Vargas gehörten in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern bei den Schwaben; auch Dorsch war bis zur Rückrunde, als er mit Verletzungen kämpfte, zumeist Stammspieler. Beim 4:1-Erfolg zuletzt in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Viktoria Berlin kamen Vargas und Dorsch als Einwechselspieler zum Einsatz.
Vor dem Start in die Meisterschaft stellte der Trainer seinem Team grundsätzlich ein positives Zeugnis aus. „Ich bin sehr zufrieden mit den Besetzungen im Kader im Moment. Ich freue mich und habe ein gutes Gefühl“, sagte er. Augsburg musste zwar Leistungsträger wie Stürmer und Kapitän Ermedin Demirovic oder Kevin Mbabu abgeben. Zur Abwehr mit den Neuzugängen Dimitrios Giannoulis (Norwich City) und Marius Wolf (Borussia Dortmund) sagte Thorup, er sei hoffnungsvoll, dass die beiden den Verein nach vorn bringen.