Wegen später Fröste rechnet der Bauernverband in diesem Jahr mit wenig Wein. Experten schauen sich derzeit genau an, wie viele gute Früchte an den Rebstöcken hängen.
An den Hängen der Weinberge in der Region um Freyburg im Burgenlandkreis wird derzeit die Qualität der Trauben geprüft. Experten – sogenannte Hauptrebschutzwarte – nehmen prüfen also beispielsweise, wie viele Trauben an den Rebstöcken hängen und wie gut deren Qualität ist.
Im Zuge dieser Prüfung bewerten die Hauptrebschutzwarte auch, wie gut die Weintrauben bis zum jetzigen Zeitpunkt gepflegt wurden. Anhand dieser Bewertung wird mithilfe eines Punktesystems bestimmt, wie viel Geld die Winzer bekommen, wenn sie ihre Trauben bei der Winzervereinigung abgeben.
Vor allem wegen der späten Fröste im Frühjahr rechnet der Bauernverband in diesem Jahr mit einer schlechten Ernte. Der Weinbauverband Saale-Unstrut sprach von „massiven“ Frostschäden. Deswegen sei davon auszugehen, dass in dem Anbaugebiet statt der üblichen 5 bis 5,5 Millionen Liter nicht mehr als 3 Millionen Liter produziert werden könnten.