Basketball-Bundesliga: Alba-Kaderplaner Himar Ojeda: „Es war ein harter Sommer“

Zwei Leistungsträger verlassen Alba auch in diesem Sommer. Der Manager setzt auf die Kontinuität im Rest der Mannschaft.

Auch ohne einen großen Umbruch wie im Vorjahr hat Alba Berlins Sportdirektor Himar Ojeda anstrengende Monate hinter sich. „Es war trotzdem ein harter Sommer, weil wir viel probiert haben und es ein paar frustrierende Situationen gab, in denen Dinge eben nicht geklappt haben“, sagte der Spanier vom Basketball-Bundesligisten dem rbb. „Wir haben Spieler verloren, die wir halten wollten, und andere nicht bekommen, die wir gerne gehabt hätten. Aber es war trotzdem besser als der Sommer davor.“

Kapitän und Anführer Johannes Thiemann verließ den Club genauso wie Leistungsträger Sterling Brown. „Wir können die beiden nicht ersetzen. Aber wir versuchen unser Bestes“, sagte der 51-Jährige, der auch für den Kader von Albas erfolgreicher Frauen-Mannschaft zuständig ist. „Mich stimmt optimistisch, dass nun für viele Spieler und die Gruppe das zweite Jahr nach dem ganz großen Umbruch im vergangenen Sommer anbricht.“

Andere Realität auf internationaler Ebene

Die Konkurrenzsituation für den Vizemeister ist in der BBL mit den finanzstarken Bayern nicht einfach, auf internationaler Ebene in der Euroleague noch härter. „Da gibt es viele Vereine in großen Strukturen mit fast unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten. Da ist es egal, ob sie gewinnen oder verlieren, die haben immer Geld“, sagte Ojeda. „Trotzdem versuchen wir mitzuhalten.“