Im Rahmen der Mission „Polaris Down“ des Raumfahrtunternehmens SpaceX sollte der erste privat finanzierte Weltraumspaziergang stattfinden. Daraus wird vorerst nichts.
Das Raumfahrtunternehmen SpaceX hat den Start einer Mission verschoben, in deren Verlauf der bislang erste privat finanzierte Weltraumspaziergang stattfinden soll. Nach einer technischen Panne ist der ursprünglich für Dienstagmorgen vom Kennedy Space Center der US-Raumfahrtbehörde Nasa vorgesehene Start nun für Mittwoch geplant, teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) mit. Es sei ein Helium-Leck aufgetreten, das unter die Lupe genommen werde.
Kapsel entfernt sich 1400 Kilometer von der Erde
Während der fünftägigen Mission „Polaris Dawn“ sollen sich die Raumfahrer in der Kapsel bis zu 1400 Kilometer von der Erde entfernen – so weit wie kein Astronaut seit den Apollo-Mondmissionen. Zu den Raumfahrern gehört der US-Milliardär Jared Isaacman, der auch als Missionschef fungiert. Mit ihm sollen der Pilot Scott Poteet sowie die SpaceX-Mitarbeiterinnen Sarah Gillis und Anna Menon an Bord sein. Isaacman finanziert das insgesamt drei Missionen umfassende „Polaris“-Programm gemeinsam mit SpaceX von Tech-Pionier Elon Musk.