Ein Pferd aus dem Landkreis Börde ist am West-Nil-Virus erkrankt. Das Virus ist eher von Vögeln bekannt.
Im Landkreis Börde ist bei einem Pferd das West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut als nationales Referenzlabor habe die Infektion bestätigt, teilte der Landkreis mit.
Beim West-Nil-Virus handele es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die durch blutsaugende Mücken übertragen werde. Das West-Nil-Virus tritt primär bei Vögeln auf. Pferde sind aber auch betroffen. Für 2023 etwa erfasste das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) 18 Fälle.
Die Mehrzahl betroffener Pferde zeigt keine Symptomatik. Einige Pferde reagieren jedoch mit starken neurologischen Symptomen wie Stolpern, Muskelzittern und Schwäche bis zum Festliegen.
„Zur Prophylaxe wird eine Bekämpfung der Mücken und in betroffenen Regionen eine Impfung von Pferden empfohlen“, so der Landkreis Börde. Zudem gibt es Impfempfehlungen.
Beim Menschen verläuft das West-Nil-Fieber nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) meist unauffällig. Etwa jeder fünfte Infizierte entwickle eine grippeähnliche Erkrankung mit Fieber.