Seit Januar wurde um die Zukunft des Modehändlers Wormland mit Filialen in ganz Deutschland gerungen. Jetzt soll es unter neuem Eigner weitergehen.
Der insolvente Herrenausstatter Wormland ist gerettet. Nach dem Anfang des Monats beschlossenen Verkauf an das Modehaus Lengermann & Trieschmann (L&T) aus Osnabrück hob nun das Insolvenzgericht Hannover das Insolvenzverfahren zum 31. August auf, wie der bisherige Sachwalter mitteilte. Damit sei das Insolvenzverfahren nach acht Monaten abgeschlossen und das Unternehmen agiere nun wieder alleinverantwortlich, hieß es in der Mitteilung. Neun Filialen mit mehr als 300 Mitarbeitern bleiben erhalten.
„Wormland ist eine starke Marke, die Premium-Männermode gekonnt in Szene setzt und für kompetente Fashion-Beratung durch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht“, sagte L&T-Chef Mark Rauschen laut Mitteilung. „Das ist ein sehr gutes Fundament für die Zukunft.“ Die bisherige Geschäftsführung soll im Amt bleiben.
Wormland mit damals 400 Mitarbeitern hatte im Januar ein Insolvenzverfahren in Eigenregie beantragt. Drei Filialen wurden seither geschlossen, darunter einer der beiden Läden in Bremen. Erhalten blieben nach Angaben des Unternehmens zwei Filialen am Hauptsitz Hannover sowie je eine in Bremen, Hamburg, Berlin, München und drei in Nordrhein-Westfalen.