Die zweite Staffel von „Fire Country“ steht an. Dank eines Stargasts wird das Universum der Dramaserie schon bald gehörig wachsen.
Rund ein Jahr ist es her, dass die US-amerikanische Serie „Fire Country“ ihre Deutschland-Premiere feierte und in einer Mischung aus Action, Tragik und Drama der Opferbereitschaft realer Feuerwehrleute huldigte. Ab dem 2. September wird es nun wieder brenzlig für Hauptfigur und Held wider Willen, Bode Donovan (Max Thieriot, 35): Die zweite Staffel der CBS-Serie startet hierzulande bei Universal TV und setzt auf Bewährtes aus Staffel eins, beschreitet zugleich aber neue Wege. Was natürlich auch in den zehn neuen Folgen nicht fehlen darf: Neben tatsächlichen Feuern gilt es wieder reichlich zwischenmenschliche Brandherde zu löschen.
Vom Gefängnis ins Fegefeuer und zurück – hier ließ uns Staffel eins zurück
Ein ums andere Mal hat Sträfling Bode Donovan in diversen Einsätzen als Aushilfs-Feuerwehmann Kopf und Kragen riskiert und dabei bewiesen, trotz seiner bewegten Vergangenheit das Herz am rechten Fleck zu haben. Das Gefängnisprogramm, das vorsieht, Häftlinge wie ihn vorzeitig aus dem Knast zu entlassen, wenn sie sich im Gegenzug einer Einheit von Feuerwehrleuten anschließen, scheint also ein voller Erfolg zu sein. Oder?
Für Bode wurde die vermeintliche Heldenreise dennoch zum Zirkelschluss – am Ende der ersten Staffel fand er sich trotz allem in seiner Gefängniszelle wieder, nachdem er in einem selbstlosen Akt die Schuld für ein Drogenvergehen auf sich nahm, um damit einen Freund zu schützen. Mit seinem Schicksal hinter Gittern scheint sich Bode zu Beginn der neuen Folgen weitestgehend arrangiert zu haben. Doch dann kommt es in seiner Heimat Edgewater im wahrsten Sinne des Wortes zu einer erschütternden Katastrophe: Die Männer und Frauen der Station 42 müssen gegen die Folgen eines massiven Erdbebens ankämpfen.
Es geht Schlag auf Schlag
Eine schlechte und gute Nachricht zugleich: Im Gegensatz zu Staffel eins, die mit ihrem Umfang von 22 Episoden à rund 45 Minuten an alte Serien-Produktionen erinnerte, besinnt sich Staffel zwei auf die inzwischen etablierte Norm. Soll heißen: Mit zehn Episoden fällt sie um mehr als die Hälfte kurzer aus als die erste Season. Mit Ausnahme der Tatsache, dass einem so deutlich schneller ein wöchentlicher TV-Termin abhandenkommt, birgt das aber auch Vorteile. Die Geschichte wird von manch einer dramaturgisch unnötigen Länge befreit und sich zwangsläufig verstärkt auf das Wesentliche konzentriert.
Das umfasst auch in der deutlich kürzeren Staffel zwei wieder actionreiche Einsätze und persönliche Dramen der Protagonisten. Für letzteres sorgen unter anderem erneut Tony Phelan und Joan Rater, die „Fire Country“ gemeinsam mit Hauptdarsteller Thieriot aus der Asche gehoben und bereits bei Serien wie „Grey’s Anatomy“ ihre Finger im Spiel hatten. Und Star-Produzent Jerry Bruckheimer (80) hält derweil weiterhin sein wachsames Auge über die Serie – damit auch ja der Bombast nicht zu kurz kommt.
Mehr Feuer und ein wachsendes Universum
In mehrfacher Hinsicht (und im positiven Sinne) entpuppt sich „Fire Country“ als TV-Flächenbrand. So hat US-Sender CBS nicht nur eine dritte Staffel längst in Auftrag gegeben. Für die Saison 2025/2026 soll zudem der erste Ableger „Sheriff Country“ an den Start gehen. Als Grundlage hierfür wird eine Figur dienen, die deutsche Fans der Serie noch kennenlernen dürfen: „Deadpool“-Star Morena Baccarin (45) hat in der zweiten „Fire Country“-Staffel einen Gastauftritt als Edgewater-Sheriff Mickey Fox. Um ihre Figur dreht sich das angekündigte Spin-off und wird, ähnlich wie es etwa beim „Law & Order“- oder „Navy CIS“-Universum der Fall ist, sicherlich zu der einen oder anderen Crossover-Episode führen.
Doch mit einem Ableger könnte noch nicht Schluss sein, wie die US-Branchenseite „Deadline“ berichtet. Denn auch für die bestätigte dritte Staffel wurde laut des Berichts bereits ein großer Name als Gaststar und potenzieller Spin-off-Hauptdarsteller gewonnen. Jared Padalecki (42), dessen Serie „Walker“ gerade erst ihr Ende gefunden hatte, werde demnach in drei Folgen die Feuerwehr-Uniform von Edgewater tragen. Angesichts seiner Starpower wird davon ausgegangen, dass wie bei Baccarin die Gastrolle als Brandbeschleuniger für eine eigene Serie dienen soll.
Konkret steht nun aber zunächst der 2. September als Termin an. Dann zeigt Universal TV immer montags ab 20:15 Uhr zwei Folgen der neuen „Fire Country“-Staffel. Alle Episoden sind zudem auf Abruf verfügbar.